JeWe Inexor automatisiert mit Xcelerate

JeWe Inexor ist bereits seit 55 Jahren ein Familienbetrieb und Zulieferer in diversen Industriezweigen im Bereich Zerspanen. JeWe Inexor verfügt über zwölf Zerspanungsmaschinen von Doosan, die die komplette Bandbreite abdecken, um ein fertiges Produkt herstellen zu können. Häufig sind die Spezialisten, die die Maschinen einstellen können, ausschließlich mit dem Entladen von Werkstücken beschäftigt. Diese Arbeit kann von einem Automatisierungsroboter übernommen werden, sodass sich die Spezialisten mehr auf die Anwendung ihrer Fachkenntnisse konzentrieren können, während der Roboter Routineaufgaben erledigt.

JeWe Inexor hat bei der Entscheidungsfindung unterschiedliche Roboterzellen verglichen. Dennis Houkes von JeWe Inexor hierzu: „Cellro war einer der wenigen, wenn nicht der einzige Anbieter, der sehr spezielle Anpassungen umsetzen kann. Bei anderen Betrieben sind Roboterzellen unveränderbar. Bei Cellro hingegen sind andere Greifer und Zangen erhältlich, die Laden können anders eingeteilt werden und noch so viel mehr. Genau das brauchen wir.“ Die Varianten, die Xcelerate von Cellro anbietet, waren ausschlaggebend dafür, dass sich JeWe Inexor für diesen Roboter entschieden hat.

Dennis Houkes fügte hinzu: „Bei Robotern denkt man doch oft an Massenproduktion. Wir bearbeiten allerdings spezielle Kleinmengen von 10 oder 20, manchmal auch 100 Stück. Nach langem Zweifeln habe ich mich auf das Gespräch mit Cellro eingelassen und wir haben einen Blick auf unsere Produktpalette geworfen. Dabei stellte sich heraus, dass wir für 60 bis 70 % unserer Produkte Roboterbeladung einsetzen könnten. Dann wird es interessant und es lohnt sich, über die Sache nachzudenken und sie in die Budgetplanung einzubeziehen.“

Vielfältige Produktbearbeitung

Xcelerate lässt sich standardmäßig für viele Produktionsprozesse wie Drehen, Fräsen, Schleifen und Messen einsetzen. Auch zur Bearbeitung von kleinen Werkstückmengen ist Xcelerate geeignet. So wird ein langer Produktionsbetrieb ohne einen Eingriff eines Bedieners ermöglicht. Es ist ein enormer Vorteil für JeWe Inexor, dass es sich so einfach mit dem Roboter arbeiten lässt und er unkompliziert programmiert werden kann. Sie setzen Xcelerate für das Be- und Entladen von Produkten ein. Dennis Houkes erklärt: „Wir haben uns für diesen Roboter entschieden, weil er in Bezug auf Kraft, Einspannung und Länge vielfältige Möglichkeiten bietet. Dank dieser Vielfalt können wir alle Produkte mit unserem Roboter verarbeiten.“

Ziel von JeWe Inexor ist es, dass ein Mitarbeiter zwei oder drei Maschinen beaufsichtigt. Durch das Vorschalten der Roboterzelle kann ein Mitarbeiter mit einer Maschine arbeiten, wobei er lediglich die Roboterzelle bedienen muss. JeWe Inexor lässt seine Mitarbeiter an Schulungen teilnehmen, um die Maschine und den Automatisierungsroboter bestmöglich bedienen zu können. Martijn Vink von JeWe Inexor hat an einer solchen Schulung teilgenommen. Hierzu sagt er: „Die Maschine ist ziemlich einfach zu bedienen. Es steht alles deutlich auf dem Bildschirm. Man macht nur ein paar Eingaben und dann funktioniert es automatisch. Der Roboter weiß dann selbst, wo er sich gerade befindet und wo er in der Maschine das Produkt greifen muss.

Xcelerate hat für eine enorme Veränderung des Prozesses bei JeWe Inexor gesorgt. Der Roboter ist inzwischen aus der Produktion nicht mehr wegzudenken und hat sogar einen Namen erhalten. „Wir haben die Maschine Lex getauft. Lex war ein früherer Kollege, der im Januar leider an den Folgen von ALS verstorben ist. Zu seinen Ehren haben wir uns für den Namen Lex entschieden.“