Was ist Industrie 4.0?
Industrie 4.0 oder Smart Industry ist eine Industrieform, die im Zeichen der Automatisierung steht. Charakteristisch dafür ist, dass automatisierte Systeme menschliche Denkprozesse (teilweise) übernehmen. Nicht umsonst ist die Rede von einer digitalen Revolution. IT-Prozesse werden im Eiltempo in den gesamten Produktionsprozess integriert – vom Entwurf bis zum Vertrieb – und neue Produktionstechnologien kommen auf den Markt. Unternehmen, Maschinen und andere Produktionsmittel werden immer stärker digitalisiert. Dadurch entsteht eine so genannte Smart Factory. Prozesse, Menschen und Maschinen stehen ständig miteinander in Verbindung und werden immer intelligenter und schneller. Industrie 4.0 ist ein Thema, das die gesamte Fertigungsindustrie betrifft. Dazu gehört natürlich auch die Zerspanungsindustrie.
Industrie 4.0: die vierte industrielle Revolution
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfuhr die Welt die erste industrielle Revolution. Die Erfindung der Dampfmaschine steht symbolisch für die einschneidenden industriellen Veränderungen, die Europa durchmachte. Erstmals konnte ununterbrochen mechanische Energie genutzt werden. Wasserkraft und Mechanik machten manuelle, arbeitsintensive Produktionsprozesse schneller und effizienter. Ungefähr 150 Jahre später folgten die zweite und dritte industrielle Revolution. Diese wurden durch den Beginn der Massenproduktion bzw. die Einführung von Robotern eingeläutet.
Jetzt im 21. Jahrhundert hat die vierte industrielle Revolution begonnen, die auch als Industrie 4.0 bezeichnet wird. Durch das Aufkommen des Internets und die einschneidende Entwicklung, die als Internet der Dinge bekannt geworden ist, werden Menschen und Technologien immer enger miteinander verbunden. Kern dieses Prozesses ist das drahtlose Teilen und Sammeln von Daten. Das betrifft nicht nur Ihren Kühlschrank oder Fernseher, sondern gerade auch Industriemaschinen und die Art der Betriebsführung. Es werden immer mehr Daten gesammelt und es entstehen immer intelligentere Software-Anwendungen. Die Folge ist eine intelligente Zusammenarbeit zwischen Automatisierung, Informationssystemen und Produktionssystemen. Mit anderen Worten, alles ist miteinander verbunden. Man kann mit gutem Recht von einer Netzwerkgesellschaft sprechen, einem Begriff, den der niederländische Professor Jan van Dijk geprägt hat. Industrie 4.0 ist somit mehr als ein gut gewähltes Marketingschlagwort: Die vierte industrielle Revolution hat begonnen.
Autonome Roboter: ein wichtiger Baustein der Industrie 4.0
Produktionsbetriebe unterschiedlicher Branchen verwenden schon seit längerem Roboter, um komplexe Aufgaben zu erfüllen. Die revolutionären Entwicklungen, die Roboter derzeit durchmachen, stehen symbolisch für die Veränderungen, die Industrie 4.0 für die Zerspanungsindustrie bringt. Roboter werden immer autonomer, flexibler und kooperativer. Sie sind immer enger miteinander und mit anderen Maschinen vernetzt. Diese Verbindung läuft immer reibungsloser und sicherer ab. Das bedeutet, dass Roboter auch in der Zerspanungsindustrie zunehmend interessant werden. Die Beschickungsroboter von Cellro bieten zum Beispiel eine große Spannweite an Funktionen und versprechen einen sehr günstigen ROI. Hinzu kommt, dass die Integration eines Beschickungsroboters von Cellro in Ihre Organisation dank der Modularität unserer Roboter und unseres Plug-and-Play-Prinzips einfacher ist, als Sie denken.
Wie verändert Industrie 4.0 Ihre Produktion als Zerspanungsbetrieb?
Durch Industrie 4.0 und Smart Industry entstehen neue Produktionsmethoden, Geschäftsmodelle und Sparten. Was vor einem Jahr noch als neu galt, kann heute schon wieder überholt sein. Charakteristisch für diese Neuerungen sind intelligente Produktionsprozesse. Das bedeutet zum Beispiel, dass Maschinen selbstgesteuert arbeiten können. So werden Produktionsprozesse ständig optimiert.
Flexibilität ist ein weiterer Schlüsselbegriff für die Veränderungen in der Zerspanungsindustrie. Produkte unterschiedlicher Spezifikationen werden in einem voll automatisierten Prozess mit verschiedenen Stückzahlen und Umlaufzeiten hergestellt. Neben der Möglichkeit, eine größere Vielfalt von Produkten zu bewegen, werden die Produkte auch gereinigt, entgratet, umgedreht oder eingespannt. Und all das passiert mit demselben System. Sie werden sehen, dass Sie und Ihre Wettbewerber immer effizienter und schneller arbeiten.
Ihre Maschinen können im Zeitalter der Industrie 4.0 nahtlos mit Automatisierungslösungen kommunizieren. Sie übermitteln ständig ihren Status, sowohl kurzfristig („Was produziere ich gerade?“) als auch langfristig („Welche Teile weisen Verschleißanzeichen auf?“). So entsteht ein reibungsloser, vorhersehbarer und dadurch rentablerer Produktionsprozess.
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